12 Kommentare

  1. Herr Pint,

    zur Ausnahme kann ich Ihr Statement diesmal leider NICHT unterschreiben!

    Die USA sind seit der Boston-Tea-Party eine unabhängige Nation. Eine Nation ohne an einen Staatenbund oder ähnliches gebunden zu sein. Folglich entscheiden die Amerikaner komplett autark über ihr eigenes politisches Schicksal.

    Ähnlich wie sich Amerika nicht in die Angelegenheiten der europäischen Staaten einmischen sollte bzw. Belgien beispielsweise keine Rechte hat, Druck auf den nationalen Energiemix in Deutschland zu machen, hat die EU rein garnichts zu verloren in der amerikanischen Inenpolitik. Ganz und ganz nichts.

    Wenn Sie das als freier Jouranlist anders sehen, ist das Teil der Meinungs- und Prssefreiheit. Anders verhält sich das bei den Politkern von Merkel bis Michelle. Deren narzistische Einmischungspolitik gegen Trump und Putin ist brandgefährlich und hat schon hundertfach in der Weltgeschichte bewaffnete Konflikte heraufprovoziert.

    Ich möchte nur hoffen, dass sich das Problem Merkel-Michelle möglichstbald von selbst löst, denn sonst fürchte ich Schlimmes von der Ost- und Westfront.

  2. Danke für diese klare Kante Roger Pint !
    Der langjährige Korrespondent des "Tagesspiegel" in Washington meinte diese Woche in WDR5.
    "Wir müssen unsere Fähigkeit, uns zu empören erhalten und uns empören, wenn die Umstände es erfordern."
    Wenn nicht jetzt, wann dann ?

  3. Guter Kommentar. Sollte Donald Trump auf zuviel innenpolitischen Widerstand treffen, so wäre er fähig, einen Krieg vom Zaun zu brechen, um die Kritiker mundtot zu machen.

    Auch ohne Trump haben wir laengst Orwellsche Verhältnisse. Wir werden doch auf Schritt und Tritt überwacht. Den "Grossen Bruder" finden wir in jedem Supermarkt und jeder Bank. Und die sogenannten sozialen Netzwerke tun ihr übriges dazu. Ganz ohne Zwang. Doppeldenk hat schon immer existiert, da es nie eine „richtige“ Wahrheit geben kann. Man sieht einen Sachverhalt immer von einem Standpunkt aus. Und der ist verschieden von Mensch zu Mensch.

  4. Wunderbar geschrieben. Das ist genau das, was ich mir von den europäischen Politikern wünsche, insbesondere in unserer Welt der vielerorts "Trumpschen Anschauung". Dieser Kommentar müsste allen wichtigen politischen Entscheidungsträgern und auch den belgischen Populisten zur Pflichtlektüre vorgelegt werden. Wie können diese Letzteren übrigens glauben, dass ein kleines Land wie Belgien bei einer Spaltung überhaupt noch irgendeinen Einfluss europaweit haben könnte! Zusammenhalt in Belgien und Europa ist nämlich gefragt, will man stark sein.
    Irene Reinertz-Maraite

  5. Kriege haben bisher "W" Bush und die Clinton vom Zaun gebrochen. Die USA brauchen keine Ratschläge aus Europa, weder von der Politik noch von den Medien. Die Demokratie in Europa ist stärker durch Leute wie Junker und Schulz gefährdet, als die US Demokratie durch Trump. Welche Werte hat Europa den noch? Die Toleranz bis hin zur Selbstverleugnung? Deshalb verachten viele Moslems uns auch und lehnen unsere "Werte" ab. Verständlich!

  6. @JP Drescher
    Verstörende Sicht der Dinge Herr Drescher.
    Trump pöbelt in seinem Schlamm-Wahlkampf und auch jetzt als Präsident gegen Europa und gegen Frau Merkel und gegen jeden, der es wagt, ihn zu kritisieren. Er begrüßt den Brexit und beschwört das Ende Europas und des Euros und sie glauben, die Europäer sollten sich vornehm zurück halten, um keine Konflikte zu provozieren ? Wer bitte mischt sich wo ein und vom wem geht eine Gefahr aus ? Jeder Student im 1. Semester Psychologie bescheinigt Trump eine narzistische Persönlichkeitsstörung, die er mit jedem Auftritt, jeder Grimasse, jeder Gestik und jedem zelebrierten Unterzeichnungsakt seiner "Executive Orders" auch noch öffentlich zur Schau stellt. Und sie werfen den europäischen Politikern eine "narzistische Einmischungspolitik" vor ?
    Würde ich an Verschwörungstheorien glauben, müsste ich annehmen, dass die Trump-Administration über telepatische Fähigkeiten von Gehirnwäsche verfügt.
    Oder eben ... Doppeldenk.

  7. (Wie immer) ein hervorragender Kommentar, Herr Pint!

    Entweder wird der undemokratisch gewählte US-Präsident (der 2 Mio Stimmen weniger erlangte als seine Kontrahentin) es mit Hilfe seiner Gesinnungsgenossen innerhalb und außerhalb Europas es schaffen, das europäische Projekt zum Scheitern zu bringen... oder aber die Spitzenpolitiker der EU reißen sich am Riemen und sorgen dafür, dass "Europe first" keine Worthülse bleibt.

    In diesem Fall sollte Trump mit dem Karlspreis ausgezeichnet werden!

  8. Es geht doch nicht um Demokratie. Trump ist nach dem US Wahlsystem demokratisch gewählt worden. Im Wahlkampf haben die Medien einseitig für Clinton geworben und gegen Trump gehetzt. Trotzdem wurde Trump Präsident. Und weil nicht sein kann was nicht sein darf, befinden sich "Liberale", Linke und Medien immer noch im Wahlkampf gegen Trump. Nicht Trump gefährdet die Demokratie, sondern Leute wie zB Gauck und die Medien. Der gewählte Präsident Trump erfüllt nur seine Wahlversprechen. Und Trump ist vor allem das Ergebnis von 8 Jahren Obama.

  9. Man sollte sich durchaus die Frage stellen, warum Trump, LePen, DeWilders und Konsonsten solchen Zulauf haben. Weil die Menschen enttäuscht sind von der bisherigen Politik, die scheinbar den "kleinen Mann" vergessen hat.

    Noch ist es zu einem Richtungswechsel nicht zu spät. Die Fehler der Vergangenheit sollten nicht wiederholt werden. Das grösste Problem ist der zunehmende Vertrauensverlust in die Politik, die extremen Parteien die Tür öffenet. Dies kommt auch daher, weil die Politik zu sehr dominiert wird von Bachelor- und Masterabsolventen, die direkt von der Uni in die Politik gehn ohne grosse Lebens- und Berufserfahrung. Nicht wissen, was es heisst, sein täglich Brot durch Arbeit in Produktion oder Verwaltung zu verdienen. In der DG gibt es gut Beispiele davon bei allen Parteien.

  10. @Hanni Hübner
    Können sie diese Aussage differenzieren ?

    @Werner Radermacher
    "Nicht Trump gefährdet die Demokratie sondern Leute wie z.B. Gauck und die Medien gefährden die Demokratie".
    Hm...?

    @Hanni Hübner
    Ok, ich habe verstanden.

  11. Bedauerlicherweise ist an dieser Stelle ein Kommentar von Herrn Jean-Pierre Drescher veröffentlicht worden, der so nicht hätte erscheinen dürfen. Herr Drescher hatte darin Angela Merkel, Martin Schulz und Jean-Claude Juncker als „Kriegsverbrecher“ bezeichnet. Dies ist zumindest verleumderisch und beleidigend und nach unserer Auffassung nicht durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt. Der BRF entschuldigt sich für die Freischaltung dieses Kommentars.

    Mehrere Nutzer hatten sich nach dessen Veröffentlichung zu Recht mit Empörung geäußert. Daraufhin hat auch Herr Drescher den Begriff Kriegsverbrecher zurückgenommen. Wir haben uns entschlossen, den Kommentar von Herrn Drescher zu löschen und müssen deshalb konsequenterweise auch alle Reaktionen dazu entfernen. Wir schließen deshalb auch an dieser Stelle die Kommentierung des Themas.

    Der BRF versichert, mit Konsequenz und Fingerspitzengefühl jeden zugesandten Kommentar vor Freischaltung auf die Einhaltung der Richtlinien zu überprüfen, so, wie das bislang zumeist auch gelungen ist. Wir bitten alle Nutzer unserer Kommentarfunktion, diese Richtlinien zu beachten!

    Rudi Schroeder
    BRF-Chefredakteur