Es dauerte in diesem Jahr nicht lange, da waren die Karten für das Meakusma-Festival schon ausverkauft. Und zum ersten Mal startete eine viel größere Ausgabe, so dass mehr als hundert Künstler an vier Tagen an mehreren Spielorten in der Stadt für internationale Festival-Stimmung sorgten.
Ein Spartenprogramm für ein Spartenpublikum. "Die Grundidee ist, dass Musik im Mittelpunkt steht und nicht viel Ablenkung drum herum angeboten wird", erklärt David Langela vom Organisationsteam.
"Es ist ein Konzept, das sehr puristisch auf Musik ausgelegt ist und diese genreüberschreitende Verbindung von Musikwelten. Das ist eben auch so dieses Grundprinzip von Meakusma, dass man konsequent irgendwelche Grenzen ignoriert und Sachen zusammenbringt, die man in einem Festivalkontext vielleicht nicht so alltäglich findet."
Das Festival ist eine Auseinandersetzung mit dem Klang, dem Geräusch, der Musik, ob experimentell, elektronisch oder klassisch. Es ist eine Mischung zwischen Kunst und Musik, wobei immer wieder Neues aus der Inspiration geschöpft wird, die die Künstler vorantreibt.
Eine der Besonderheiten von Meakusma ist, dass das Festival das Stadtbild verändert und an vielen Spielorten in der Stadt zu finden ist - so zum Beispiel in der Galerie vorn und oben, wo der aus Nidrum stammende Daniel Jodocy einen Soundgarten ausstellte. Auch hier eine Auseinandersetzung mit dem Klang, wie Galeriebesitzer Benjamin Fleig erklärt.
Und für David Langela ist das Fazit von Meakusma ganz klar: "Wir sind rundum zufrieden. Es gab einige Herausforderungen, wir sind ein kleines Team und müssen alles zu dritt stemmen. Aber es war sehr schön, wir sind inhaltlich und mit dem Feed Back sehr zufrieden."
Chantal Delhez