"Counting in Chinese" ist die erste Einzelausstellung der jungen Künstlerin June Monstera. Die Bilder entführen den Betrachter nach China.
Dorthin hatte es auch die Künstlerin gezogen. "Ich hatte Anfang des Jahres die Gelegenheit, zwei Monate an einer Künstlerresidenz in China teilzunehmen. Mein Projekt war, die Erlebnisse und Bekanntschaften, die ich dort vor Ort mache, einzufangen. Mir war wichtig, dieses Eingefangene auch mit nach Hause zu nehmen und mit den Menschen hier zu teilen."
Zu Beginn der Reise war noch gar nicht klar, welche Erlebnisse es mal als Kunstwerk in eine Ausstellung schaffen. Das hat sich spontan ergeben und entwickelt.
"Das weiß man als Künstler selber nie so genau, warum dieses Bild entstanden ist und nicht ein anderes. Die Old Town hat es mir angetan, dazu gibt es mehrere Bilder. Oder auch die kleinen Lektionen, die ich vor Ort gelernt habe. Zum Beispiel, wie man mit einer Hand auf Chinesisch zählt."
Eine ihrer ersten Begegnungen auf der Reise hat es auch in die Ausstellung geschafft: die Begegnung mit Wendy. "Statt ins Restaurant zu gehen, bin ich abends einkaufen gegangen und etwas spaziert. Ich habe mich an den See gesetzt und da kam ihr Hund auf mich zugelaufen und wollte gekuschelt werden."
"Wir haben uns dann unterhalten und Nummern ausgetauscht. Abends hat sie mir dann noch eine Kneipe empfohlen, in der der Braumeister nach belgischem Rezept Bier braut und der Rest ist Geschichte."
Bis zum 22. Dezember kann die Ausstellung im BRF-Funkhaus besucht werden. Nächstes Jahr soll sie auch in St. Vith gezeigt werden.
Lena Orban
Sehenswerte Ausstellung.
Die Arbeiten von June Monstera sind beeindruckend.
Einen Besuch der Ausstellung darf ich empfehlen.
Johannes Weber