Nach dem tödlichen Bootsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa gehen die Suchaktionen weiter.
Mindestens zehn Menschen werden vermisst, nachdem zwei Boote mit rund 100 Migrantinnen und Migranten auf dem Weg nach Europa gekentert waren. Wie die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Polizei berichtet, sind 27 Todesopfer bestätigt. Darunter sollen drei Minderjährige und ein Baby sein.
Wie die Küstenwache unter Berufung auf Überlebende mitteilte, waren die Boote aus Libyen gestartet. Eines begann zu sinken, woraufhin die Insassen auf das andere Boot überstiegen, das sich dann ebenfalls überschlug. 60 Menschen konnten bislang gerettet werden. Sie sollen nach Medienberichten aus Pakistan, Ägypten, Somalia und dem Sudan stammen.
dpa/rop