Nach dem Machtwechsel in Syrien hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Rolle der Türkei für die Stabilität der Region gewürdigt.
Bei ihrem Besuch in Ankara kündigte von der Leyen zudem an, eine weitere Milliarde Euro für die Versorgung syrischer Flüchtlinge in der Türkei bereitzustellen. Dort leben nach UN-Angaben derzeit rund drei Millionen Flüchtlinge aus Syrien.
Der türkische Präsident Erdogan forderte, dass sich auch die Europäische Union am Wiederaufbau Syriens beteiligen müsse. Derweil laufen Bemühungen der EU, diplomatische Gespräche mit der islamistischen Führung in Damaskus aufzubauen. Außerdem soll in der Hauptstadt die EU ihre Botschaft wiedereröffnen.
Die Vereinten Nationen, die Europäische Union und die USA stufen die in Syrien herrschende HTS-Miliz als Terrororganisation ein. Die Miliz kündigte an, ihre Kampftruppen aufzulösen und in eine staatliche Armee einzugliedern.
dpa/dop