Der russische Präsident Putin hat beim Brics-Gipfel vom Beitrittswunsch vieler Länder zu der Organisation gesprochen. Mehr als 30 Länder wollten sich dem Bündnis anschließen, sagte Putin in der russischen Millionenstadt Kasan.
Der Brics gehören seit diesem Jahr außer den ersten Mitgliedsstaaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika auch der Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate an. Zu dem Gipfel nach Kasan sind nach Kremlangaben aber mehr als 20 Staats- und Regierungschefs vor allem aus Afrika, Lateinamerika und Asien angereist.
Putin will die Brics zu einem Gegengewicht zum Westen aufbauen. Dabei geht es ihm nicht nur um wirtschaftliche und finanzielle Fragen, sondern auch um Sicherheitspolitik.
China und Indien wollen Zusammenarbeit ausbauen
China und Indien wollen stärker zusammenarbeiten. Das sagte der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping nach einem Gespräch mit Indiens Premierminister Narendra Modi am Rande des Brics-Gipfels im russischen Kasan.
Modi betonte, dass gegenseitiges Vertrauen die Beziehung der beiden Länder bestimmen werde. Es gehe darum, den gemeinsamen Austausch und die Zusammenarbeit zu verstärken sowie Widersprüche und Differenzen abzubauen, so Xi Jinping.
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