An den Börsen in Asien dauern die Turbulenzen an. In Tokio ist der Nikkei-Index um mehr als zwölf Prozent gefallen. Das ist der größte Verlust an einem Tag seit 37 Jahren. Aus Sorge um die schwache Wirtschaft in den USA und die Lage im Nahen Osten verkaufen Anleger ihre Aktien.
Auch in Taiwan und Südkorea rutschten die Börsenkurse ab. Besser hält sich die chinesische Börse mit lediglich einem Prozent im Minus.
Die Turbulenzen an den asiatischen Börsen haben auch die Aktienmärkte in Europa erfasst. Der Bel-20 verlor am Montag 2,5 bis drei Prozent. Auch in London und Frankfurt sackten die Kurse um rund drei Prozent ab.
Die Nervosität an den internationalen Märkten hängt damit zusammen, dass in den USA nach einem unerwartet schwachen Arbeitsmarktbericht eine Rezession befürchtet wird und ein Abkühlen der Weltwirtschaft.
Die Talfahrt der Aktienmärkte hat sich nach Handelseröffnung an den US-Börsen noch fortgesetzt. Vor allem Technologietitel stürzten erneut ab. Der Aktienindex Dow-Jones-Index verlor 2,95 Prozent.
vrt/dpa/jp/est