Nach einer Blockade im UN-Sicherheitsrat hat Syrien den Vereinten Nationen jetzt weitere humanitäre Hilfslieferungen aus der Türkei in Rebellengebiete des Bürgerkriegslands erlaubt. Das teilte der syrische UN-Botschafter Bassam Sabbach in einem Brief an den UN-Sicherheitsrat mit. Die Erlaubnis gelte für sechs Monate. Die Vereinten Nationen bestätigten den Eingang.
Nach einem Veto von Russland im Sicherheitsrat waren in den vergangenen Tagen Millionen Notleidende im Nordwesten Syriens von neuen Hilfslieferungen abgeschnitten. Auch ein Gegenentwurf Moskaus scheiterte.
Russland ist einer der engsten Verbündeten von Syriens Regierung. Machthaber Baschar al-Assad hatte in den vergangenen Jahren auf die Schließung der Grenzübergänge gepocht, um Einfluss auf von Rebellen gehaltene Teile des Landes zurückzugewinnen.
dpa/est