Vom letzten regulären EU-Gipfel vor der Sommerpause sollen klare Botschaften an Russlands Präsidenten Wladimir Putin ausgehen. Das schrieb EU-Ratspräsident Charles Michel im Einladungsbrief an die 27 Staats- und Regierungschefs.
Bei dem Gipfel solle die Entschlossenheit bekräftigt werden, die Ukraine so lange wie nötig zu unterstützen - auch durch nachhaltige finanzielle und militärische Hilfe.
Konkretes Thema bei dem Gipfel am Donnerstag und Freitag könnte neben weiterer Unterstützung für die Ukraine auch die Zerstörung des Kachowka-Damms in der Ukraine sein. Michel bezeichnete sie als "eine der größten von Menschen verursachten Katastrophen unserer Zeit" und verwies darauf, dass sie mit Saporischschja auch das größte Kernkraftwerk Europas bedrohe.
Als weitere Gipfelthemen nannte Michel unter anderem die Herausforderungen durch unerwünschte Migration sowie die China-Politik der EU. Als Gast kündigte er Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg an.
dpa/est