Die Europäische Union hat ein Freihandelsabkommen mit Kenia abgeschlossen.
In einer feierlichen Zeremonie in Nairobi unterzeichneten unter anderem der für Außenhandel zuständige EU-Kommissionsvizepräsident Dombrovskis und der kenianische Präsident Ruto das Abkommen. In Zukunft könne es ähnliche Abkommen zwischen der Europäischen Union und anderen ostafrikanischen Staaten geben, so der EU-Kommissar.
Mit der Vereinbarung sollen die EU-Einfuhrzölle für kenianische Waren dauerhaft wegfallen. Im Gegenzug wird auch Kenia nach und nach Zölle auf Waren aus der EU reduzieren oder streichen. Das ostafrikanische Land exportiert vor allem Tee, Kaffee und Blumen nach Europa.
Für die EU ist es das erste Freihandelsabkommen mit einem afrikanischen Land seit 2016. Damals schloss die Staatengemeinschaft einen ähnlichen Vertrag mit Ghana.
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