So sollen Neuwagen künftig weniger Feinstaub und Stickoxide ausstoßen. Neu ist auch, dass künftig Emissionen durch Reifenabrieb und Bremsen reguliert werden sollen. So wären auch Elektroautos und Wasserstofffahrzeuge von den Regeln betroffen.
Die neue Abgasnorm stößt schon jetzt auf Kritik: Die Grenzwerte seien zu lax, so die Einschätzung von Greenpeace. Konkret sollen etwa Dieselautos künftig 60 statt 80 Milligramm Stickoxide pro Kilometer ausstoßen dürfen - für Benziner soll sich an diesem Grenzwert nichts ändern.
Auch die Autoindustrie ist nicht zufrieden: Der Nutzen der neuen Normen für die Umwelt sei sehr gering. Allerdings verursachten die neuen Regeln enorme Kosten, so der Verband der Europäischen Autohersteller.
EU-Staaten und Europaparlament müssen noch über das Vorhaben verhandeln und sich auf eine gemeinsame Linie verständigen. Die neuen Regeln sollen ab Mitte 2025 in Kraft treten.
Zehntausende Menschen sterben EU-Angaben zufolge wegen Schadstoffen von Fahrzeugen wie Autos, Lastwagen oder Bussen in der Europäischen Union frühzeitig.
dpa/dop