6 Kommentare

  1. Dann war heute in Moskau nicht nur Siegesparade sondern auch Märchenstunde mit Onkel Putin. Russische Märchen sind immer was besonderes gewesen, aber heute hat Onkel Putin alles bisherige übertroffen.

  2. Wenn der größte Faschist des 21. Jahrhunderts sich zum Ziel gesetzt hat, den Nazismus zu bekämpfen, wäre es naheliegend, er würde bei sich selbst und seinem verbrecherischen Regime beginnen.

    Wie das geht hat der KGB-Schüler bei den Ermordungen und Vergiftungen seiner Gegner in den vergangenen 2 Jahrzehnten ja reichlich exerziert.

    Aber Putin ist in Wirklichkeit ein feiger Despot, der irgendwann einmal um sein Leben winseln wird.
    Ohnehin gibt es für derartige Menschheitsverbrecher leider keine angemessenen Strafen...

  3. Der russische Präsident hat den Geschichtsunterricht wohl geschwänzt.

    Sowohl der Nordatlantik- als auch der Warschauer Pakt waren/ sind es noch heute (wie Nato) sogenannte „ Freundschafts- und Beistandsverträge“, die die Partner jeweils vor „Angriffskriegen“ schützte/ schützt (Nato)!

    Also ein souveränes Land ohne Kriegserklärung zu überfallen, weil es Angst- wie jetzt die ganzer Welt weiß zurecht - hat und sich durch ein Verteidigung- Bündnis die Landesgrenzen schützen möchte ist total unsinnig.

    Mit dem Bankrott der Sowjetunion und der DDR gab es auch keinen Warschauer Vertrag mehr. Die politischen Sowjetbonzen stahlen und bereicherteren sich dermaßen ungeniert am Sowjetvermögen und ließen gefühlte 90% der Sowjetbürger in prekärster Armut ihr Leben fristen. Diese vielen Sowjetbürger haben ja nicht wegen plötzlich entdeckter Liebe zum „Westen“ in Scharen ihre Länder verlassen.

    In einem rechtlosen und korrupten Land kann man nichts aufbauen !

    In der Planwirtschaft wurde schon immer geschummelt. ( s.Gulag)

  4. Schaue mir seit einigen Stunden mit Unterbrechungen das erste russische Fernsehprogramm an. (Первый канал)
    Siegesparaden mit "Interviews" noch und nöcher (nach einer Stunde wird es langatmig), und danach eine musikalische Bühnen-Show live aus dem Kreml, einwandfreier Nationalismus im Gewand einer patriotischen Folklore. Abgerundet wird der Fernsehabend mit der Mini-Serie „Saboteur. Der perfekte Sturm“ (Диверсант, Идеальный штурм), wo eine Story um die Erstürmung Ost-Preussens bzw. Königsberg erzählt wird. Die deutschen Dialoge (Wehrmachtssoldaten…) in der Serie sind russisch übersprochen, und man hört im Hintergrund akzentfreies Hochdeutsch von den Schauspielern, u.a. auch aus Deutschland und der Schweiz.

    Stalin hätte medienmäßig diesen ‚Tag des Sieges‘ genau so organisiert.

  5. @Frau Leclercq:

    Ist Ihnen bekannt, was ein Gulag ist, anscheinend nicht.
    Vermuten würde ich, Sie verwechseln da etwas das Kolchose heisst, oder in der EX -DDR LPG.

    Und immer noch gibt es Millionen von Russen, die das gut finden, was der
    Herr Put(a)in so verzapft....und das nicht nur in Russland.

    Das könnte man versuchen , zu verstehen, muss es aber ganz sicher nicht.

    Ich glaube, er hat diesen Traum, die UDSSR zumindest ansatzweise wieder zu
    herzustellen....scheissegal wieviele Leben das kostet.
    Hatten wir ja schonmal....

  6. @ UWE CHEMNITZ

    Ich glaube , dass Archipel Gulag 1 und 2 von A. Solschenizyn ( u.à. auch ein russ Patriot) jeder gelesen haben muss.

    Die Gulags wurden in Straflager umfunktioniert und zumindest wurde aber die Todesstrafe in Russland abgeschafft .

    Aber sowohl in den Gulags als auch in den „freien“ landwirtschaftlichen, durch Enteignung gegründeten , Kolchosen wurde geschummelt , weil eben nicht nach Leistung bezahlt wurde.

    in den Gulags war die „ Bezahlung“ - das Essen- , denn ohne Leistungssoll kein Essen.