Beamte der Kommission erklärten, dass Unternehmen nicht gegen EU-Sanktionen verstoßen würden, wenn sie in Russland ein Bankkonto eröffnen und Lieferungen weiterhin in Euro zahlen würden. Was die Russen danach mit dem Geld machen würden, sei ihnen überlassen. Allerdings sieht die EU-Kommission es als Verstoß gegen die Sanktionen an, wenn Unternehmen die Rechnung in Rubel begleichen würden.
Ende März hatte der russische Präsident Putin gefordert, dass Gaslieferungen in Rubel bezahlt werden müssten. Zuletzt hatte Russland die Lieferung von Gas an Polen und Bulgarien gestoppt - mit der Begründung, diese Länder hätten nicht in Rubel bezahlt.
dpa/est