Nach Angaben von Diplomaten will Polen nicht akzeptieren, dass die Übergangsfrist für den Importstopp für russische Kohle auf Wunsch von Ländern wie Deutschland von drei auf vier Monate verlängert wird. Ebenfalls umstritten sei die Forderung von Ländern wie Griechenland und Malta, die Regelungen für die geplante Hafensperre nicht ganz so streng zu formulieren wie von der EU-Kommission geplant.
Am Donnerstagabend soll bei einer weiteren Sitzung der ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten in Brüssel versucht werden, die Meinungsverschiedenheiten beizulegen.
Grund für die geplanten neuen Sanktionen ist insbesondere die Entdeckung von Kriegsverbrechen in der Umgebung der Hauptstadt Kiew nach dem Abzug russischer Truppen.
dpa/mh