Putin unterstütze den Vorschlag Tokajews, in den kommenden Tagen einen Videogipfel mit den Staats- und Regierungschefs eines von Russland geführten Militärbündnisses abzuhalten, hieß es in einer Kreml-Mitteilung vom Samstag.
Insgesamt sollen rund 2.500 ausländische Soldaten in die zentralasiatische Ex-Sowjetrepublik geschickt werden.
Kasachstan, das an Russland und China grenzt, erlebt seit Tagen die schwersten Ausschreitungen seit Jahren. Unmut über gestiegene Treibstoffpreise an den Tankstellen schlug in vielerorts friedliche, aber teils auch gewaltsame Proteste gegen die Staatsführung um.
Tokajew entließ die Regierung, verhängte den Ausnahmezustand und bat ein von Russland geführtes Militärbündnis um Hilfe. Vor allem sein Schießbefehl gegen Demonstranten sorgte international für Entsetzen. Es gab offiziellen Angaben zufolge bereits mehr als 40 Tote.
dpa/vk