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FacePay: Gesicht statt Fahrbeweis - der Horror für Datenschützer

21.10.202115:25
  • China
  • Großbritannien
  • Russland
  • USA
FacePay in der Moskauer Metro (Bild: Natalia Kolesnikova/AFP)
FacePay in der Moskauer Metro (Bild: Natalia Kolesnikova/AFP)

Mit der Funktion der Gesichtserkennung schaltet so mancher sein Smartphone frei. Einkäufe in Online-Shops können so auch abgerundet werden. In Russland geht man jetzt einen Schritt weiter: In der Moskauer U-Bahn können Fahrgäste ab sofort mit einem Blick in eine Kamera bezahlen. FacePay heißt das System.

Damit FacePay funktioniert, muss man sich vorab auf der Internetseite der Moskauer Metro registrieren, dann dort die eigene Telefonnummer und Bankverbindung hinterlegen und ein aktuelles Foto von sich hochladen.

Wenn man im System eingeloggt ist, wird das Gesicht vor der Metro-Pforte gescannt. Das funktioniert mit Punkten. Wenn die Längenverhältnisse zwischen den Punkten stimmen, dann öffnet sich die Metro-Pforte und die Rubel werden vom Konto abgebucht.

Datenschützern läuft es bei dieser Vorstellung kalt den Rücken herunter. So ein System ist in Belgien nicht erlaubt. Die Europäische Union rät seinen Mitgliedsländern auch absolut ab, so ein Live-Gesichtserkennungssystem im öffentlichen Raum einzuführen. Verständlicherweise gibt es Polizeibehörden, die so ein System ganz interessant finden.

In London ist man zum Beispiel seit dem letzten Jahr dabei, das System der Live-Gesichtserkennung auszubauen. Dort hängen schon rund 700.000 Überwachungskameras. Es wurde angekündigt, dass man das System noch verstärken möchte. Auch China wendet das System an.

Datenschützern ist das ein Graus, weil sie sehr befürchten, dass sich so ein System gegen die Bürger richtet. Es soll schon Algorithmen geben, die es ermöglichen, nicht nur die sexuelle Orientierung einer Person, sondern auch die politische Überzeugung zu erkennen. Je nachdem, in welchem Land man lebt, ist das unter Umständen keine schöne Aussicht, zum Beispiel wenn dort Homosexualität strafbar ist.

Die USA finden es diskriminierend

Im Silicon Valey, wo große Unternehmen wie Google oder Apple zu Hause sind, ist man von dem System abgerückt, weil es diskriminierend ist. Helle Gesichter werden von der Gesichtserkennung besser erkannt als die Gesichter von Dunkelhäutigen. Da kann es zu mehr Fehlern bei der Erkennung kommen. Dort sagt man, dass das System mehr Nachteile als Vorteile hat.

Positiv ist, dass es Türklingeln mit Gesichtserkennung gibt. Wenn man zum Beispiel blind ist oder schlecht sehend, sagt das System, wer vor der Tür steht. Es soll auch schon Algorithmen geben, die genetische Abweichungen am Gesicht ablesen können. In der Medizin macht so ein System Sinn. Die Künstliche Intelligenz macht unaufhaltsam Fortschritte.

Die Frage, die sich eine Gesellschaft stellen muss, lautet: Macht es auch im öffentlichen Raum Sinn? Man kann die Gesichtserkennung auch im Nachhinein nutzen, wenn zum Beispiel eine Straftat verübt worden ist. So ein gesetzlicher Rahmen will allerdings gut überlegt sein.

ard/vrt/mz

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