Die Staatsanwaltschaft hatte die Suche angeordnet. Das gesunkene Schiff war in etwa 90 Metern Tiefe ausfindig gemacht worden. Die Küstenwache will nach eigenen Angaben in den kommenden Tagen die Suche fortsetzen, wenn es die Wetterbedingungen zulassen.
Am Mittwoch der vergangenen Woche (30. Juni) war ein Boot mit rund 60 Migranten am Bord wenige Seemeilen vor Lampedusa gekentert. Mehrere Menschen verloren dabei ihr Leben. Die Retter bargen nach eigenen Angaben sieben Tote aus dem Wasser. Insgesamt 46 Bootsmigranten nahmen sie an Bord der Patrouillenboote.
Die kleine Insel Lampedusa liegt zwischen Malta und Tunesien. Auf der Insel landen immer wieder Dutzende, manchmal sogar Hunderte Flüchtlinge in kurzer Zeit, die von den Küsten Libyens oder Tunesiens in Richtung Europa abgelegt hatten.
dpa/est
Ich frage mich, wie viele Menschen noch ertrinken müssen, bis Institutionen erkannt haben, dass im Herkunftsland dieser Menschen etwas verändert werden muss. Dass Hilfe und Unterstützung nicht nur hier versucht wird umzusetzen, sondern schon dort. Warum sind hier Asylheime voll mit Menschen, die zum größten Teil an keiner Integration Interesse haben sondern verbesserte Bedingungen sich in ihrem Herkunftsland wünschen, wenn sie nicht politisch motiviert und unterwegs sind? Wie kann es sein, dass Machthaber aus diesen Herkunftsländern zugucken, wie ihre Landsleute jämmerlich ersaufen und auf der anderen Seite Menschen wie Fische eingeholt werden? Wo soll das drauf hinaus laufen?