Dabei dürfte das zentrale Thema die Pandemiebekämpfung sein. Die G7-Staaten wollen den ärmeren Ländern zusammen eine Milliarde Impfdosen spenden, um den Kampf gegen die Pandemie voranzutreiben. Die USA wollen 500 Millionen Dosen beitragen, die britischen Gastgeber 100 Millionen.
Außerdem wollen die sieben großen Industrienationen eine Gesundheitserklärung verabschieden, um neue Pandemien zu verhindern.
In der "Gesundheitserklärung von Carbis Bay" soll das Ziel festgeschrieben werden, die Entwicklung von Impfstoffen, Behandlungsmethoden und Diagnosen für künftige Krankheiten auf unter 100 Tage zu drücken.
G7 kontert Chinas "Neue Seidenstraße" mit Infrastruktur-Initiative
Die reichen Industrienationen (G7) planen eine Milliarden-Initiative zum Aufbau von Infrastruktur in armen Ländern. Das Vorhaben soll eine Alternative zum chinesischen Multi-Milliarden-Projekt der "Neuen Seidenstraße" bieten. Es gehe darum, hunderte Milliarden Dollar öffentlicher und privater Gelder für Investitionen in Entwicklungsländern aufzubringen, hieß es am Rande des G7-Gipfels in Cornwall. Demokratische Staaten hätten bisher keine Alternative zu dem Projekt aus Peking geliefert, das von Druck sowie einem Mangel an Arbeitsschutz- und Umweltstandards geprägt sei.
Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten beraten seit Freitag über wirtschaftliche und außenpolitische Fragen.
dlf/dpa/mh/sh