Bis Ende September soll Astrazeneca insgesamt 300 Millionen Dosen liefern. Sollte der Hersteller das nicht tun, dann werde man für jeden Tag Verspätung ein Zwangsgeld von zehn Euro pro Dosis erheben. Die Summe ist allerdings auf zehn Millionen Euro gedeckelt. Das haben die Anwälte der EU-Kommission am Mittwoch vor dem Brüsseler Erstinstanz-Gericht gefordert.
Astrazeneca hatte 300 Millionen Dosen bis Ende Juni versprochen, bisher aber nur 100 Millionen geliefert, also gerade einmal ein Drittel. Laut EU-Kommission habe Astrazeneca nicht alles dafür getan, seinen Lieferverpflichtungen nachzukommen.
Am Mittwochnachmittag kommen die Anwälte von Astrazeneca zu Wort.
belga/vk