In der Nacht hätten Patrouillenschiffe mehrere hundert Menschen aus kleinen Booten aufgenommen und an Land gebracht. Andere erreichten selbst die Küste. Damit sei die Zahl der Männer, Frauen und Kinder, die auf der Insel innerhalb von 24 Stunden registriert wurden, auf 2.128 gestiegen.
In den vergangenen Wochen hatten auch private Seenotretter beobachtet, dass sich wieder sehr viele Migranten in Schlauchbooten und kleinen Holzschiffen auf die gefährliche Fahrt Richtung Europa machen, oft von Libyen und Tunesien aus.
Seit Beginn des Jahres kamen nach einer Zählung des Innenministeriums in Rom bis Freitag insgesamt mehr als 10.700 Migranten nach Italien. Vor einem Jahr waren es zum gleichen Zeitpunkt gut 4.100.
Besonders viele stammen aus Tunesien, der Elfenbeinküste und aus Bangladesch.
dpa/km