75 Prozent Wirksamkeit entspricht der Marke, die die Weltgesundheitsorganisation fordert. Das Präparat mit dem Namen "R21/Matrix-M" habe in einer Phase-II-Studie das Risiko einer Erkrankung um 77 Prozent verringert, heißt es in einer Mitteilung der Hochschule.
Die Studie war allerdings recht klein: Einbezogen wurden insgesamt 450 Kinder im Alter von fünf bis 17 Monaten in Burkina Faso. Bei der Analyse wurden keine schweren Nebenwirkungen bekannt. Eine größer angelegte Phase-III-Studie in mehreren afrikanischen Ländern soll nun folgen.
Malaria wird von der weiblichen Anopheles-Mücke übertragen. Die Krankheit gilt als eine der wichtigsten Ursachen für Kindersterblichkeit in Afrika. Jedes Jahr sterben daran nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation etwa 400.000 Menschen, davon 270.000 Kinder. Allein im Jahr 2019 wurden 229 Millionen Fälle registriert.
dpa/sh