Ihren Angaben nach handelt sich um eine Lieferung, die aus dem vierten Quartal vorgezogen wird. Im zweiten Quartal von April bis Juni kämen somit insgesamt 250 Millionen Dosen Impfstoff von Pfizer-Biontech, sagte von der Leyen.
Die Lieferung könnte mögliche Ausfälle beim Impfstoff von Johnson & Johnson zum Teil wettmachen. Der US-Hersteller hatte seine nächsten Lieferungen an die EU-Staaten am Dienstag verschoben. Hintergrund sind Berichte über Sinusvenenthrombosen. Der Konzern untersucht die Fälle, auch die Europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft sie. Wann die Lieferungen wieder aufgenommen werden, ist unklar. Johnson & Johnson sollte im zweiten Quartal 55 Millionen Dosen liefern.
Von der Leyen kündigte zudem Verhandlungen mit Pfizer-Biontech über die Lieferung von weiteren 1,8 Milliarden Impfdosen für die Zeit von 2021 bis 2023 an. Diese sollen für Auffrischungen sowie für die Impfungen von Kindern verwendet werden. Teil der Vereinbarungen soll eine vollständige Herstellung in der EU sein, nicht nur des Impfstoffs, sondern auch aller wesentlicher Bestandteile, wie von der Leyen sagte. Sie hoffe auf einen schnellen Abschluss der Verhandlungen.
Von der Leyen betonte, man wolle sich auf Impfstoff-Technologien konzentrieren, die ihren Wert unter Beweis gestellt hätten. Das spreche für mRNA-Impfstoffe, wie sie Biontech/Pfizer produzieren. Astrazeneca und Johnson & Johnson nutzen für ihre Impfstoffe hingegen eine andere Wirkweise mit Hilfe sogenannter Adenoviren.
In der EU ist nach Angaben der Kommission inzwischen die Schwelle von 100 Millionen Impfungen überschritten worden, 26 Millionen Menschen sind inzwischen mit zwei Dosen voll geimpft.
dpa/km
"Von der Leyen kündigte zudem Verhandlungen mit Pfizer-Biontech über die Lieferung von weiteren 1,8 Milliarden Impfdosen für die Zeit von 2021 bis 2023 an. Diese sollen für Auffrischungen sowie für die Impfungen von Kindern verwendet werden"..... Merkt man da was?
Nein, Frau Wotschke.
Die meisten werden nichts merken oder merken wollen.
Weder an "Von der Leyen" noch an "2023" wird sich jemand stören.
Die Koronaglücksritter wollen noch ein bisschen weiter reiten- werbewirksam und mit wichtig- kompetenter Mine.