Das britisch-schwedische Unternehmen hatte in den vergangenen Monaten die vereinbarten Lieferungen des Corona-Impfstoffs an die EU nicht eingehalten. Laut von der Leyen wurden im ersten Quartal nur 30 Prozent der zugesagten Menge geliefert.
In einem Interview mit den Zeitungen der Funke Medien-Gruppe drohte sie nun mit einem Exportverbot in andere Länder und forderte den Hersteller auf, den Vertrag gegenüber Europa zu erfüllen. Sie sagte: "Das ist die Botschaft an Astrazeneca: Du erfüllst erst deinen Vertrag gegenüber Europa, bevor du beginnst, in andere Länder zu liefern."
Das Lieferversagen des britisch-schwedischen Impfstoffherstellers Astrazeneca habe zu Ungleichgewichten geführt in jenen Ländern, die im Spätherbst vorigen Jahres vor allem auf diesen Anbieter gesetzt hatten, sagte von der Leyen.
Dass die EU-Kommission neue Exportauflagen für knappen Corona-Impfstoff erwägt, hatte von der Leyen bereits am Mittwoch erklärt.
dpa/mh/sh
Wie unbeholfen lächerlich!
Derzeit haben die Impfstoff- Hersteller das Heft in der Hand und ein Verzicht auf Astrazeneca kann man sich selbst in EU- Wolkenkuckucksheim nicht erlauben.
Mal sehen, wann die schon anderweitig wenig glückliche Frau Kommissionspräsidentin das realisiert hat!
Die Aussage von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann der selbst am Freitag mit AstraZeneca geimpft wurde, sagte auf die Frage ob bestimmte Länder Biontech erhalten sollten
"Das geht nicht, dass die einen Champagner kriegen und die anderen nur sauren Sprudel!“
Na, dann wissen wir doch was diese Aussage bedeutet....