2020 sind 461.300 Fälle eingereicht worden. Im Jahr davor waren es noch 671.200. Die Zahlen sind damit so niedrig wie seit 2013 nicht mehr.
Den Rückgang führt die Asylagentur vor allem auf die coronabedingten Reisebeschränkungen zurück.
Schätzungsweise vier Prozent der Anträge stammten von unbegleiteten Minderjährigen. Am stärksten gingen die Antragszahlen von Menschen aus Nigeria (minus 44 Prozent) zurück.
Im Schnitt wurde rund jeder dritte Asylantrag anerkannt - die meisten von Menschen aus Syrien (84 Prozent), Eritrea (80 Prozent) und dem Jemen (75 Prozent).
dpa/est