Es bestehe die reale Gefahr, dass Kriminelle versuchen, die immense Nachfrage auszunutzen, sagte die Europol-Direktorin Catherine De Bolle. Darauf gebe es schon konkrete Hinweise, wie etwa Verkaufsangebote in sozialen Netzwerken.
Wer darauf anspringe, dem werde entweder nach Bezahlung gar nichts geliefert oder er bekomme gefälschten Impfstoff. De Bolle warnte vor ernsten gesundheitlichen Gefahren durch gefälschte Impfstoffe.
Europol habe den Mitgliedstaaten bereits eine Warnmeldung übermittelt und sie aufgerufen, sehr wachsam zu sein. Auch müssten die Behörden auf Diebstahlversuche vorbereitet sein.
Europol identifiziere mögliche Hotspots, an denen eine besonders hohe Gefahr für entsprechende Straftaten bestehen könnte. Zum Schutz der Transporte wurde eine spezielle Polizei-Kooperation in der EU aufgebaut.
dpa/b/sh