Voraussetzung sei die Zulassung des Impfstoffs von Pfizer-BioNtech, erläuterte Kommissionssprecher Eric Mamer. Die Empfehlung dafür wird für den 21. Dezember von der EU-Arzneimittelbehörde EMA erwartet. Die Kommission will dann innerhalb von zwei Tagen über die Zulassung entscheiden. Pfizer-BioNtech will den Impfstoff Mamers Angaben nach am 26. Dezember liefern. Danach müssten die EU-Staaten die Verteilung und die Impfungen organisieren.
Die Kommission gab darüber hinaus am Donnerstag bekannt, dass sie Sondierungsgespräche mit dem Pharmahersteller Novavax über die Lieferung von bis zu 200 Millionen Dosen von dessen Impfstoff abgeschlossen habe. Damit könnte das Impfstoff-Portfolio der EU nochmals erweitert werden. Der Novavax-Impfstoff sei in Testphase drei.
Die Kommission hat für die EU-Staaten bereits sechs Impfstoffe vertraglich gesichert. Neben dem Vakzin von BioNtech/Pfizer sind das Mittel von Astrazeneca, Sanofi-GSK, Janssen Pharmaceutica, Curevac und Moderna.
dpa/km