Zunächst sind über 80-Jährige, Bewohner von Pflegeheimen und besonders gefährdetes medizinisches Personal an der Reihe. Seit dem Beginn am 8. Dezember haben der Regierung zufolge 108.000 Menschen in England, 18.000 in Schottland, fast 8.000 in Wales und 4.000 in Nordirland die Dosis erhalten.
"Dies ist erst der Anfang und wir werden unser Impfprogramm stetig ausweiten", schrieb Gesundheitsminister Matt Hancock bei Twitter. "Letztlich werden wir jedem helfen, zum normalen Leben zurückzukehren."
Vor den Weihnachtstagen hat die britische Regierung die Menschen zur Selbstdisziplin aufgerufen. Die angekündigten Lockerungen über die Feiertage sollen aber in Kraft bleiben, obwohl Wissenschaftler und Politiker vor einem sprunghaften Anstieg der Fallzahlen warnen und schärfere Restriktionen fordern.
Zwischen dem 23. und 27. Dezember sind "Weihnachtsblasen" von bis zu drei Haushalten erlaubt, die sich privat treffen und auch dort am selben Ort übernachten dürfen. Es gibt keine Reisebeschränkungen innerhalb des Vereinigten Königreichs. Die "Blasen" dürfen sich aber nicht vermischen, Pubs und Restaurants nicht besucht werden.
Die einzelnen Landesteile können eigene Vorschriften erlassen. So kündigte die Regierung von Wales einen neuen Shutdown für zunächst drei Wochen an. Alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte und Einrichtungen sollen von Heiligabend an schließen, vom 28. Dezember an gibt es striktere Auflagen für Reisen und persönliche Kontakte.
dpa/km