Ein Sprecher der EU-Kommission sagte, London habe nicht wie gefordert bis Ende Oktober reagiert. Deshalb erwäge man nun weitere Schritte.
Streitpunkt ist das geplante britische Binnenmarktgesetz. Es will wichtige Teile des EU-Austrittsabkommens aushebeln. Die EU-Kommission sieht das als Vertrauensbruch und Verstoß gegen internationales Recht.
Unabhängig von diesem Konflikt verhandeln beide Seiten weiter über ein Anschlussabkommen: Für die Zeit nach der Brexit-Übergangsphase soll es einen Handelspakt geben. Damit sollen Zölle und Handelshemmnisse vermieden werden. Die Verhandlungen verlaufen allerdings sehr schwierig und haben sich immer wieder verzögert.
dpa/est