Ein Kommissionssprecher sagte, zuerst verlange man von der britischen Regierung eine Erklärung für den angekündigten Verstoß gegen das gültige Austrittsabkommen. Danach seien rechtliche Schritte möglich, auch eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof.
Die britische Regierung hatte diese Woche erklärt, sie wolle Teile des EU-Brexit-Abkommens aufkündigen. Es geht um Kernvereinbarungen zu Nordirland.
In London endet am Donnerstag indessen die achte Verhandlungsrunde über ein Anschlussabkommen nach der Brexit-Übergangsphase. Die Erfolgsaussichten dürften jetzt noch schlechter sein.
Brexit-Streit: Johnsons Kurswechsel könnte Handelspakt torpedieren
dpa/dlf/est