Die Chefunterhändler der EU und Großbritanniens zeigten sich nach Abschluss der siebten Verhandlungsrunde am Freitag in Brüssel tief enttäuscht. Sie machten sich gegenseitig schwere Vorwürfe.
Der EU-Chefunterhändler Barnier sagte, die Verhandlungen seien Zeitverschwendung. Es sei unwahrscheinlich, dass ein Abkommen rechtzeitig bis Ende Oktober zustande komme, so der Franzose. Der britische Chef-Unterhändler Frost warf hingegen der Europäischen Union vor, die Verhandlungen zu erschweren. Die EU poche darauf, dass man sich erst in strittigen Bereichen wie Staatsbeihilfen Fischerei einigen müsse, bevor man über andere Felder verhandeln könne.
Die nächste Runde soll in der zweiten Septemberwoche in London stattfinden.
dpa/vk