Um Bewegung in die Debatte zu bringen, haben sich am Vormittag EU-Ratspräsident Charles Michel, Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zusammengesetzt. Merkel erklärte, es könne sein, dass es am Sonntag noch nicht zu einem Ergebnis komme.
Es gebe viel guten Willen, aber es gebe auch eine Vielzahl zu lösender Probleme. Verschiedene Themen wie die Größe des Aufbaufonds, die Art der Steuerung und auch die Fragen der Rechtsstaatlichkeit seien gut aufgearbeitet. Dass es zu einer Lösung komme, sei aber nicht sicher.
EU-Ratschef Michel hatte den Sondergipfel um einen Tag verlängert, um über Nacht einen neuen Kompromissvorschlag auszuarbeiten. Eigentlich sollte der Gipfel nur zwei Tage dauern. Die 27 EU-Staaten konnten sich aber bislang nicht auf das Finanz- und Krisenpaket einigen.
dpa/dlf/km