Es sei wichtig, nicht nur die Vergangenheit besser zu verstehen, sondern auch mehr Respekt für die Diversität der europäischen Bevölkerung zu bekommen, sagte Reynders in Brüssel.
Forderungen, Straßennamen wegen Rassismusverdachts zu ändern oder bestimmte Statuen abzubauen, sei nicht der richtige Weg. Stattdessen müsse man die Kolonialzeit realistisch aufarbeiten.
Kommissionsvizepräsidentin Vera Jourova sagte, bei einer Grundsatzdiskussion seien sich die Kommissare einig gewesen, dass es in der EU immer noch Rassismus gebe und dass entschiedener dagegen vorgegangen werden müsse. Kommissionschefin Ursula von der Leyen habe diesbezüglich für den Herbst konkrete Pläne angekündigt.
dpa/mh