16 Kommentare

  1. Der lasche Laschet (sorry der Kalauer mußte sein) also rudert zurück. in seinem eignen Wahlkreis bemüht alles zu tun, was ihm Stimmen bringt, aber Westfalen wurde vernachlässigt. Nach Heinsberg der 2. Hotspot. Menschen aus NRW werden nun überall gemieden. Der Schuss ging wohl nach hinten los. Er ist etwas verwirrt, wenn er vor eine Kamera tritt. Das gegen den Strom schwimmen hat bewirkt, dass er jetzt an letzter Stelle steht im Bundesland mit den meisten Einwohnern, und das zu Anfang der Schulferien.

  2. Da werden nunmehr in der BRD innerdeutsche Grenzen geschaffen. Hundertschaften von Polizisten überwachen die Einhaltung der Quarantänemassnahmen. Länder verweigern Bundesbürgern die Einreise bzw. fordern sie zur Rückreise auf.
    Von den wortgewaltigen Grenzgegnern, die hier noch vor ein paar Wochen sich aufs schäfste entrüsteten, weil Belgien kurzzeitig begrenzte Einschränkungen erlassen hatte, ist weit und breit nichts zu lesen.
    Wo bleibt der Aufschrei und das "Mediengepolter" von Pricken-Rossberg, Jusczyk und wie sie alle hießen?
    Oder sind ihnen die Einschränkungen, weil bisher nicht betroffen egal, weil
    man ja nach wie vor seine Wurst/Fleisch beim Metzger seines Vertrauens in Deutschland kaufen kann.

  3. und wie Sie schon andeuteten, Herr Fink, auf ironische Weise schließt sich der Kreis zur Billigwurst (Achtung Metapher). Wem schmeckt die jetzt noch ? Und wenn man jetzt erkennt, dass Qualität wichtiger ist als Preis, ist man ja schon einen Schritt weiter gekommen, und wenn man jetzt eine Petition starten würde "Humane Bedingungen und Löhne bei Schlachthöfen" hätte man wirklich was dazugelernt

  4. Ob es jetzt die billige Wurst ist, oder das 2€-T-Shirt. Bei beidem unterstützt man ausbeuterische und unmenschliche Produktionsmethoden. Die Arbeiter schuften lange Tage unter extrem schlechten Bedingungen.
    An anderer Stelle fühlen sich Menschen wie eingesperrt und unmenschlich behandeld, wenn ihnen der Weg zu gerade diesen Billigprodukten zeitweise verwehrt wird.

  5. Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein, denn keiner hat je beim " großen Fluss" etwas bestellt.

  6. Frau Schmitz, was versprechen Sie sich von geschlossenen Grenzen nach NRW hin ? Sind Sie sich dann sicher dass das Virus jenseits von Belgien bleibt denn soeben an andrer Stelle hier im brf.be gelesen gibt's auch einen Coronafall in einer Vervierser Schule und kommt dieser jetzt auch aus NRW ? Das Virus befindet sich auch hier ohne unnötige Grenzschliessungen und das es sich verbreitet liegt m. E. nach an der laschen Haltung der Massnahmen gegenüber wie Abstand halten, Hände waschen und desinfizieren usw usw

  7. @ Herr/ Frau Fink, Schmitz, van Straelen

    Die Gemeindeschule in Kelmis ist wegen Corona wieder geschlossen.

    Ist jetzt das billige Fleisch Schuld oder muss die Grenze wieder geschlossen werden.
    Wenn das einfach zu viel Freiheit ist, der soll Zuhause bleiben, sich auf den Balkon oder im Garten setzen und sich freuen das die Sonne scheint.

  8. @Peter Mertens
    Warum lenken sie vom Thema ab?
    Der Titel lautet, "NRW-Ministerpräsident Laschet kündigt Quarantäne in Gütersloh an".
    Grenzbeeinträchtigungen für Personen zwischen Ländern innerhalb der BRD bestehen seit einigen Tagen.

    NRW hat die Grenzen zu Belgien noch nicht geschlossen. Also dürfen sie weiterhin ihre Wurst/Fleisch beim Metzger ihres Vertrauens in Deutschland kaufen.

    Das war in der nahen Vergangenheit hier im Forum doch genau ihr Tenor!
    Internet vergisst nicht!

  9. Zeitlich begrenzte , regionale Quarantäne ist das einzige, was man machen kann genauso wie geschlossene Grenzen, denn der Mensch überträgt das Virus!

  10. Von 2000 im Kreis Gütersloh getesteten Personen, die in keiner Verbindung zur Firma Tönnies stehen, war das Ergebnis in nur einem einzigen Fall positiv.

  11. Herr Schulte: 2000 von 360000 & nochmal 278000 im angrenzenden, ebenfalls betroffenen Kreis Warendorf, und längst sind nicht alle Fälle isoliert.
    Keiner der Gegner jeglicher Maßnahmen hat je in Erwähnung gezogen, dass ein 'gutes' Ergebnis vielleicht WEGEN der genommenen Vorkehrungen besteht

  12. ... und das alles vor den Kommunalwahlen in NRW am 13.09.! Die Aufführungen der Oberintendanten Laschet und Laumann im Tönnies- Theater sind jedenfalls bisher keine große Wahlkampf- Hilfe für die NRW- CDU.

    Da bin ich mal gespannt, wie sich die Korona- Aufführung auf die Wahlergebnisse auswirkt.

  13. 2000 Personen können für den weitgehend ländlich geprägten Kreis Gütersloh als zuverlässige Stichprobe gelten.
    Wenn man die Zahl von einem Infizierten auf 2000 Personen auf die gesamte Bevölkerungszahl des Kreises von circa 360000 hochrechnet, wären das 180 Infizierte.
    Betrachten wir nun die Zahl der infizierten Tönnies-Mitarbeiter: Von 1500 Personen befinden sich 11 in stationärer Behandlung, 5 davon auf der Intensivstation; in Prozentzahlen ausgedrückt wäre das 0,73%.
    Umgerechnet auf den Kreis wären das durchschnittlich 1,3 Personen.
    Ob das ein Grund ist, alle Bürger des Kreises zu stigmatisieren?
    Das gute Ergebnis ist sicher auf die Maßnahmen zurückzuführen, aber ebenso auf das warme Wetter, das dazu führt, dass sich weniger Personen in geschlossenen Räumen aufhalten, m.a.W.: Ich rechne mit einem Anstieg der Infektionszahlen zum Herbst hin.
    Vielleicht sollten wir langsam anfangen, mit dem Virus zu leben und eine Covid19-Infektion wie jede andere schlimmstenfalls tödlich verlaufende Erkrankung betrachten.

  14. @Elian Schulte: der letzte Satz ist ein interessanter Gedanke, den Sie da ins Spiel bringen. Ich halte das Covid- Virus letztenendlich für ein Grippevirus wie seine weniger prominenten Geschwister. Nur wurde bei den alljährlichen Grippewellen dort nicht so aufwendig verfahren, und da sei die Frage erlaubt: warum wohl? Eine normale Grippe ist ebenfalls hochansteckend, hat schwere und leichte Verläufe und endet mitunter auch tödlich.

    Ist es die Tabuisierung des Todes, den man "besiegt" geglaubt zu haben? Der Tod von Menschen als neue Währung bei der Bemessung, wer- wie- wo erfolgreich im Kampfe war? Oder gibt es noch andere Aspekte und Interessen die mit Korona verknüpft sind?

    Auch wenn es jetzt wieder einen auf die Mütze gibt: ich persönlich fühle mich mittlerweile als Spielfigur, Wirtschaftsfaktor und Versuchskaninchen für Politiker und "Experten" was das Thema Korona angeht.

  15. Es sind halt zahlreiche Menschen durch das Virus gestorben und als dann noch die Aufnahmen aus Bergamo hinzukamen, waren viele in unseren Breiten natürlich geschockt.
    Hinzu kam, dass die Pandemie die Schwächen in den Gesundheitssystemen zahlreicher Länder schonungslos offengelegt hat.
    Deutschland hat ein sehr teures Gesundheitswesen, die sind bisher trotz eines verhältnismäßig milden Lockdowns relativ gut durch die Pandemie gekommen. In Belgien zahlst du dagegen in einem ganzen Jahr so viel für die Krankenversicherung wie in Deutschland in einem oder zwei Monaten. Was kannst du da schon groß erwarten?