8 Kommentare

  1. Schämt Euch!!!!!! Die Grenzen zumachen und dann den Europatag feiern - auch wenn es ohne Festakt ist. Noch mehr Heuchelei kann es ja gar nicht geben, pfui!!!!

  2. Da können sich die Politiker in die Augen schauen und sich gegenseitig auf die Schultern hauen

  3. Genau Herr Janssens!
    Und haben viel Geld gespart!
    Wer weiß schon, dass am 09.05. der Europatag ist und was bedeutet er?'

  4. Alle, die für die nutz- und sinnlosen Grenzschliessungen und -kontrollen verantwortlich sind, sollten sich vor einem EU Gericht verantworten. Denn es sind Wegbereiter des Nationalismus.

    Das sollte ein symbolisches Gerichtsverfahren sein, ähnlich wie Milo Raus Kongo-Tribunal. Ein fiktives Verfahren mit echten Juristen und Zeugen.

  5. Man sollte hier nicht in pauschales EU-Bashing verfallen. Fakt ist, dass es die Mitgliedsstaaten sind, welche für die Binnengrenzkontrollen verantwortlich zeichnen. Ebenso ist Fakt, dass die temporäre Wiedereinführung von Binnengrenzkontrollen gemäß Schengener Abkommen zulässig ist. Ob diese Grenzkontrollen im Nachhinein verhältnismäßig und angemessen waren, dass müssen dann wohl die Gericht klären.
    Die EU kann immer nur so stark sein, wie es ihre Mitgliedsstaaten zulassen.
    Es zeigt sich einmal wieder, ebenso wie bei der Staatsschuldenkrise, Anleihenkäufe der EZB & Flüchtlingskrise, dass es innerhalb der EU zu viele Divergenzen gibt, wobei die Bruchlinien nicht von Ost nach West oder Nord nach Süd verlaufen, sondern vielfältig sind. Es wird eine Grundsatzdebatte darüber zu führen sein, was die EU in Zukunft sein soll: sprich nur eine gemeinsamer Binnenmarkt oder eben auch eine politische Union.

  6. Herr Appelt. Die Grenzkontrollen sind in Ordnung. Nicht in Ordnung ist das Ausreiseverbot (plus Ausnahmen). Das man sich rechtfertigen muss, wenn man das Land verlassen will. Bis vor kurzem konnte ich mir sowas nicht vorstellen für Belgien. Dachte sowas gäbe es nur in drittklassigen Diktaturen außerhalb Europas.

  7. Die EU scheitert schon lange am Egoismus der einzelnen Staaten, und nicht erst seit der zeitweiligen Grenzschliessungen.
    Nationalstaaten sollten aufgelöst werden und die meisten Befugnisse an Europa übertragen werden.
    Europa braucht auch echte Wahlen, und auch kein Land, dass Wahlverfahren aussetzt um ihre Kandidatin aufzudrängen (Ursula VDL)

  8. Da haben Sie absolut recht, werter Benny Appelt. Man sieht ja schon in Deutschland, wie vielfältig die Gemengelage ist und dass nicht trotz, sondern wegen der bundesländerspezifischen Regelungen die Bundesrepublik erfolgreicher bei der Covid19-Bekämpfung war als ein zentralistischer Staat wie Frankreich. Die französische Einheitslösung beinhaltete neben anderen unsinnigen Maßnahmen, dass zu Beginn der Epidemie wegen überfüllter Parks in Paris auch «sicherheitshalber » die Strände der Bretagne für die Bevölkerung abgesperrt wurden.

    Im Übrigen ist das Coronavirus mit dem Königreich Belgien sehr fair umgegangen, hat es doch die drei Regionen entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil annähernd gleich stark heimgesucht. Ich will mir lieber nicht vorstellen was passiert wäre, wenn 90% der Infektionsfälle nur in einem Landesteil aufgetreten wären.