"Die Welt ist vereint gegen das Coronavirus und die Welt wird gewinnen", sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Montag nach einer Geberkonferenz mit Dutzenden Ländern und Organisationen.
Ziel der Konferenz war eine Summe von 7,5 Milliarden Euro beziehungsweise acht Milliarden Dollar zu sammeln. Umgerechnet sind genau 8,07 Milliarden Dollar zusammengekommen.
Mit einem Beitrag von einer Milliarde Euro trägt die EU-Kommission selbst einen großen Anteil dazu bei. Weitere Großspenden kommen etwa aus Deutschland (525 Millionen Euro), Frankreich (500 Millionen Euro), Großbritannien (umgerechnet 442 Millionen Euro) und Kanada (umgerechnet 780 Millionen Euro). Italien sagte 140 Millionen Euro zu. Die USA werden sich nicht beteiligen.
Wilmès ergriff das Wort
Auch Premierministerin Sophie Wilmès ergriff das Wort. Sie gab bekannt, dass Belgien 27 Millionen Euro zur Verfügung stellen wird: für die Entwicklung eines Impfstoffs und humanitäre Hilfsprogramme der Vereinten Nationen zum Kampf gegen das Coronavirus.
Ziel der Initiative ist, dass alle Kräfte für die Forschung an Impfstoffen und Arzneien gebündelt werden und alle Länder weltweit davon profitieren. Die Entwicklung von Impfstoffen und Arzneien soll beschleunigt und diese anschließend der gesamten Menschheit zu erschwinglichen Preisen zugänglich gemacht werden.
UN-Generalsekretär Guterres bezifferte die Kosten für die Entwicklung und Verteilung der Impfstoffe und Arzneien auf insgesamt rund 40 Milliarden Euro.
belga/dpa/km