2 Kommentare

  1. Auf irgendeine Art und Weise muss man den besonders betroffenen Staaten helfen. Da sind Coronabonds nur eine Option. Europas Staaten müssen solidarisch handeln. Sonst hat das europäische Projekt keinen Zweck mehr. Anders als etwa die Finanzkrise oder die griechische Schuldenkrise, die das Ergebnis menschlichen Versagens sind, ist die Coronakrise höhere Gewalt. Man kann keinem die Schuld in die Schuhe schieben. Gerade in solchen Situationen muss man zusammenhalten. Denn sonst könnte es noch teurer werden.

  2. Frau von der Leyen sollte, im Interesse ihres Amtes und der Wahrnehmung des Selbigen, ihre ablehnende Haltung zu "Corona-Bonds" schnellstens zur Disposition stellen.
    Wenn die EU-Staaten Italien und Spanien nicht, in diesem oder einem gleichwertigen Sinn, vergemeinschaftete Hilfen bekommen ist die EU, als Staatengemeinschaft und als Währungsgemeinschaft, tot.
    Wer auch immer, egal in welchem Länderparlament, das nicht umgehend einsieht, begeht politischen Selbstmord, auf offener Bühne.
    Eine Verweigerung bringt niemandem etwas. Die Finanzmärkte und nicht zuletzt dieser unsägliche 45. US-Präsident, warten nur auf den finalen Fehler.
    Deutschland, als aktiver Verweigerer der "Corona-Bonds", wird, in der Folge dieser Haltung, mit die größte wirtschaftliche Schwächung erfahren.
    Hier macht also, wenn schon keine Einsicht aus europäischer Solidarität, die Unterstützung, schon aus reinem Egoismus Sinn.
    Ein solidarischer Leitgedanke, außerhalb vorstehender Argumentation, wäre wünschenswerter.
    Große Lasten können, nicht nur in der Physik, nur auf vielen Schultern getragen werden.