Nach einer Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen entsprechende Finanzhilfen an. Das Geld komme aus den Strukturfonds und solle rasch fließen, sagte von der Leyen. Mit dem Geld sollen unter anderem das Gesundheitswesen, der Arbeitsmarkt sowie kleinere und mittlere Unternehmen unterstützt werden.
EU-Ratspräsident Charles Michel kündigte tägliche Schaltkonferenzen der europäischen Innen- und Gesundheitsminister an. Die Ausbreitung des Virus müsse begrenzt werden.
Die Kommission solle den Bedarf an medizinischem Material ermitteln und Vorschläge gegen eine mögliche Knappheit machen. Die Forschung soll verstärkt werden, um einen Impfstoff zu finden. Im Vorgehen gegen die wirtschaftlichen Folgen der Virus-Krise wollen die Union und ihre Mitgliedstaaten "alle notwendigen Instrumente nutzen".
EU-Ratspräsident Michel sorgt sich um Auswirkungen auf Wirtschaft
dpa/est