15 Gegenden in Norditalien wurden am Wochenende zum Sperrgebiet erklärt. aus ihnen hinaus darf man nur im Notfall oder aus Arbeitsgründen. Italien gehört zu den am schwersten betroffenen Ländern der Covid-19-Lungenkrankheit. Es gibt schon mehr als 360 Tote.
Aufstand in italienischen Gefängnissen - Tote
In verschiedenen Gefängnissen in Italien hat es inmitten der Coronavirus-Krise Proteste gegeben. Dabei kamen vermutlich mehrere Menschen ums Leben. Die Nachrichtenagentur Ansa berichtet, in Modena seien drei Häftlinge gestorben, mehrere seien schwer verletzt worden. Mehr als 50 Gefangene hätten versucht, zu fliehen. Unklar war der Grund für den Aufstand.
In Medienberichten hieß es, es habe mit den Maßnahmen gegen das Coronavirus in Norditalien zu tun. Dabei seien Besuche ausgesetzt worden. Die Provinz Modena ist mittlerweile auch Sperrzone.
Stichprobenartige Grenzkontrollen in Tschechien
Unterdessen führt Tschechien zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung des neuartigen Coronavirus stichprobenartige Grenzkontrollen ein. Die Polizei wird an zehn Grenzübergängen mit Deutschland, Österreich und der Slowakei Informationsbroschüren verteilen. Außerdem würden Feuerwehrleute nach dem Zufallsprinzip die Temperatur von Reisenden messen, die mit dem Auto nach Tschechien zurückkehren, heißt es.
In China sind weitere 22 Menschen an den Folgen des neuartigen Coronavirus gestorben. Wie die Gesundheitskommission mitteilte, wurde seit Sonntag 21 Opfer in der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei gemeldet. Ein weiterer Patient starb in der südchinesischen Provinz Guangdong.
Die Zahl neu Infizierter sank laut der offiziellen Angaben weiter auf landesweit 40 Fälle. Es wird jedoch eine hohe Dunkelziffer vermutet. An der Lungenkrankheit Covid-19 sind in China bislang mehr als 3.000 Menschen gestorben.
dpa/est/jp