Erdogan: Kurdenmiliz YPG nicht vollständig aus Nordsyrien abgezogen

05.11.201915:27

Türkische und russische Militärfahrzeuge am 1. November in Darbasiyah im Nordosten Syriens (Bild: Delil Souleiman/AFP)

Innerhalb der sogenannten Sicherheitszone in Nordsyrien sollen sich immer noch kurdische YPG-Kämpfer aufhalten - trotz der Vereinbarungen mit den USA und Russland. Das sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag in Ankara.

Die Türkei hatte am 9. Oktober eine Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG begonnen, die sie als Terrororganisation betrachtet. Der Einmarsch wurde durch zwei Vereinbarungen auf Waffenruhen gestoppt. In der Zeit sollte sich YPG aus einer 30-Kilometer-Zone entlang eines mehr als 400 Kilometer langen Grenzstreifens zurückziehen.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow betonte, die Abmachung mit der Türkei werde umgesetzt. Die YPG habe sich zurückgezogen. Das russische Militär arbeite in enger Abstimmung mit den syrischen Streitkräften in der 30-Kilometer-Zone an der syrisch-türkischen Grenze.

dpa/est