Die Regierung von Premierminister Boris Johnson hatte am Dienstag verlauten lassen, dass sie eine Neuwahl vorschlagen wolle, falls die EU einer Verlängerung der Brexit-Frist bis zum 31. Januar zustimmt. EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte den 27 Staats- und Regierungschefs die Zustimmung empfohlen.
Am Dienstagabend hatte Johnson im britischen Unterhaus eine wichtige Abstimmung zum Brexit-Zeitplan verloren. Deswegen legte er das gesamte Gesetzgebungsverfahren auf Eis.
Allerdings könnte für eine Neuwahl eine Zweidrittelmehrheit im Parlament notwendig sein. Johnson führt derzeit eine Minderheitsregierung.
dpa/est