Das sagte Erdogan am Dienstag vor seinem Abflug nach Russland. In Sotschi will Erdogan sich mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin treffen, um über die Entwicklungen in Syrien zu beraten. Erdogan sagte, der Rückzug der YPG dauere noch an.
Die Militäroffensive der Türkei stößt international auf scharfe Kritik. Ankara wurde dabei weder von der syrischen Regierung um Hilfe gebeten noch erteilte der UN-Sicherheitsrat ein entsprechendes Mandat. Die Türkei begründet deshalb den Einmarsch mit dem Recht auf Selbstverteidigung.
Indessen hat sich Erdogan auch grundsätzlich zu einem Vierer-Treffen mit seinen europäischen Bündnispartnern bereiterklärt. Erdogan sagte, der britische Premierminister Boris Johnson habe ein Treffen mit ihm, der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatschef Emmanuel Macron vorgeschlagen. Wo das Treffen stattfinden könnte, steht noch nicht fest. Auch worum genau es bei den Gesprächen gehen soll, sagte Erdogan nicht.
Die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte am Montag eine international kontrollierte Sicherheitszone in Nordsyrien vorgeschlagen. Sie will ihren Vorstoß am Rande des Treffens der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel an diesem Donnerstag und Freitag vorstellen.
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