Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte äußerte sich anschließend skeptisch. Er habe Johnson gesagt, dass es noch wichtige Fragen gebe und bis zum EU-Gipfel noch viel zu tun bleibe.
Der derzeitige EU-Ratsvorsitzende, Antti Rinne, geht davon aus, dass Großbritannien um eine erneute Verschiebung des Austritts aus der EU bitten wird. Derzeit sehe es so aus, als gebe es bis Ende Oktober keinen Deal und es bestehe die Gefahr eines harten Brexits, sagte der finnische Premierminister. Er rechne mit einem Verlängerungsantrag.
Rinne geht davon aus, dass die EU-Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel Mitte Oktober nicht über ein konkretes Austrittsabkommen, sondern über eine erneute Verlängerung der Brexit-Verhandlungen sprechen werden.
dlf/dpa/rkr