Sie erhielt 383 Stimmen - die nötige absolute Mehrheit lag bei 374, wie Parlamentspräsident David Sassoli mitteilte.
Die 60-Jährige kann damit am 1. November die Nachfolge des Luxemburgers Jean-Claude Juncker antreten - als erste Frau in dieser Position.
Von der Leyen bedankte sich bei ihren Unterstützern und rief Kritiker zur Zusammenarbeit auf. "Meine Botschaft an alle von ihnen lautet: Lasst uns konstruktiv zusammenarbeiten", sagte sie nach der Abstimmung im Europaparlament am Dienstagabend in Straßburg. Ziel müsse "ein geeintes, ein starkes Europa sein".
Bereits in ihrer Rede am Vormittag hatte von der Leyen Einheit und Zusammenhalt beschworen, damit Europa sich in der Welt behaupten könne.
Zu ihrer Wahl sagte von der Leyen: "Ich fühle mich so geehrt und ich bin überwältigt und bedanke mich für das Vertrauen, das sie mir entgegengebracht haben." Die vor ihr liegenden Aufgaben erfüllten sie mit Demut. "Das ist eine große Verantwortung und die beginnt jetzt", sagte sie.
Obwohl Ursula von der Leyen eine Kandidatin der Schwesternpartei des ostbelgischen Europaabgeordneten Pascal Arimont war, hatte er bereits vor der Wahl angekündigt, gegen von der Leyen zu stimmen. Der BRF hat sich nach der Wahl der neuen EU-Kommissionspräsidentin mit ihm unterhalten.
dpa/mg
Gratulation , Frau von der Leyen !!
Nur eine Bitte, nicht soviel Eingang auf die unbelehrbaren "ultra Rechten im EU.-Parlament ! Sie haben zwei Fluechtlingskinder bei sich, in Ihrer Familie aufgenommen. Genau das an menschlichen Verhalten, ist es was die Menschen
in Europa von Ihnen erwarten!
Da wird Angela Merkel sicherlich aufatmen. Denn mit dem Weggang von Ursula von der Leyen hat sie ein Problem weniger in Berlin.
Gratulationen!!!! Endlich jemand mit Kompetentzen und kein Trinkbold mehr...
Welche Kompetenzen hat sie denn, Herr Frei!
Ein Problem weniger?
Welches denn genau, Herr Scholzen?
Na ja, zum Beispiel die Führungsschwächen, die sich die Dame mit dem deutschen Militär erlaubt hat- von Gorch Fock bis Beraterverträge. Die Bundeswehr ist material und moralisch in einem bedauernswerten Zustand.
Da nutzt man doch "Brüssel" gerne mal als trostreichen Mülleimer für Inkompetenz und Führungsschwäche. Weiter konnte Merkel so Kramp- Karrenbauer eine Verschnauffpause geben und sie erstmal aus dem Kreuzfeuer der Kritik ziehen. Genialer Schachzug!