Der Schritt gilt als deutliche Kursänderung. Corbyn hat immer klargemacht, dass er eine Neuwahl einem zweiten Referendum vorzieht und Großbritannien aus der EU führen will. Er setzt sich aber für eine sehr viel engere Anbindung an Brüssel ein als die Konservativen.
Labour gilt wie die Konservativen in Sachen Brexit als gespalten.
Bis zum 23. Juli soll sich das innerparteiliche Rennen bei den Tories um die Nachfolge von Premierministerin Theresa May zwischen dem ehemaligen Londoner Bürgermeister Boris Johnson und Außenminister Jeremy Hunt entscheiden. Johnson gilt dabei als Favorit. Beide Kandidaten wollen Änderungen am Brexit-Abkommen durchsetzen. May war damit im Parlament drei Mal gescheitert.
dpa/est