Mit rund einer Stunde Verspätung traf Putin am Donnerstag bei dem katholischen Kirchenoberhaupt ein. Der Kreml-Chef und der Argentinier begrüßten sich mit einem langen Händedruck und lächelten zurückhaltend. Putin nahm am Schreibtisch gegenüber von Franziskus Platz.
Der Besuch in Rom wurde von starken Sicherheitsvorkehrungen begleitet. Putin wurde mit einer neuen russischen Aurus-Limousine gefahren. Rund 1.000 italienische Soldaten und Geheimdienstler sollen für seine Sicherheit abgestellt worden sein.
Putin und Franziskus trafen sich bereits 2013 und 2015 im Vatikan. Die neuerliche Zusammenkunft biete die Möglichkeit, über den Schutz der Christen im Nahen Osten sowie über die Konflikte in der Ukraine und Syrien zu sprechen, hatte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zuvor der vatikanischen Plattform Vatican News gesagt.
Nach Kreml-Angaben sollte es nicht um einen möglichen Besuch von Papst Franziskus in Russland gehen. In der russisch-orthodoxen Kirche ist die Ablehnung gegen einen Besuch des Pontifex' in Russland groß.
Das russische Staatsoberhaupt sollte am Donnerstag in Rom auch den italienischen Präsidenten Sergio Mattarella und Regierungschef Giuseppe Conte treffen.
dpa/km