Die Chancen, dass sich Premierministerin Theresa May mit einem Brexit-Deal im Parlament in Westminster durchsetzt, sind damit weiter gesunken. May regiert seit einer vorgezogenen Wahl im vergangenen Jahr mit einer hauchdünnen Mehrheit. Ihre Pläne für den EU-Austritt sind selbst in ihrer eigenen Partei hoch umstritten.
Die Regierung muss das Ergebnis ihrer Verhandlungen mit Brüssel dem Parlament in London zur Abstimmung vorlegen. Die Abgeordneten können dann zwischen Mays Vereinbarung oder einem Brexit ohne Abkommen wählen. Allerdings stecken die Brexit-Verhandlungen seit dem EU-Gipfel in Salzburg vergangene Woche in einer Sackgasse.
dpa/sh