Der türkische Staatschef ist dafür kurzfristig nach Sotschi am Schwarzen Meer geflogen, wo Kreml-Chef Putin seine Residenz hat. Putin sagte zu Beginn des Gesprächs, es gehe um viele und sehr schwierige Fragen.
Russland unterstützt einen Vormarsch der syrischen Armee in das letzte große von Islamisten und syrischen Oppositionellen beherrschte Gebiet. Die Türkei ist Schutzmacht der syrischen Opposition und will ein Blutbad nahe ihrer Grenze verhindern. Sie befürchtet auch eine eine neue Fluchtwelle von syrischen Zivilisten. Außerdem hat die Türkei selbst Soldaten auf Beobachtungsposten rund um Idlib stationiert.
In Idlib im Norden Syriens befinden sich mehrere Zehntausend bewaffnete Extremisten und Kämpfer der gemäßigten syrischen Opposition sowie drei Millionen Zivilisten. Die Region grenzt an die Türkei.
dpa/sh/est