Die syrische Regierung hat zusammen mit ihrem Verbündeten Russland Menschenrechtlern zufolge die schwersten Luftangriffe auf die Rebellenprovinz Idlib seit einem Monat geflogen.
Mindestens vier Zivilisten seien getötet worden, darunter zwei Kinder. Das berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag. Die Provinz sei von etwa 80 Bombardements getroffen worden.
Idlib ist das letzte große Rebellengebiet in Syrien. Die Regierung hatte dort in den vergangenen Wochen ihre Truppen zusammengezogen und mit einer Offensive gedroht. Sie will nach eigenen Angaben das ganze Land wieder unter ihre Kontrolle bringen.
Am Freitag war die Türkei bei einer Konferenz in Teheran damit gescheitert, die Syrien-Verbündeten Russland und Iran von einer Waffenruhe in Idlib zu überzeugen.
dpa/cd