Varadkar sagte, es werde keine Drei-Parteien-Gespräche zwischen seinem Land, Großbritannien und der EU geben. Irland sei Teil der EU 27 und damit "viel stärker" als alleine.
Varadkar widersprach damit Andeutungen der britischen Premierministerin Theresa May. Sie hatte erklärt, die Frage nach der künftigen Grenze auf der Irischen Insel könne außerhalb der offiziellen Brexit-Gespräche mit Brüssel stattfinden.
Die Frage, was mit der bislang offenen Grenze geschehen soll, wenn Großbritannien die EU verlässt, gilt als größter Stolperstein der Brexit-Verhandlungen. Befürchtet wird, dass Grenzkontrollen den Friedensprozess in der ehemaligen Bürgerkriegsregion stören könnten.
dpa/est