Demnach sollen Einwanderer aus der EU, die während der geplanten Übergangsphase nach dem März 2019 nach Großbritannien kommen, ein Bleiberecht erwerben können. Das hatte die britische Premierministerin Theresa May bis vor Kurzem noch abgelehnt.
Der Brexit-Koordinator für das Europäische Parlament, Guy Verhofstadt, begrüßte den Schritt, forderte aber weitere Zugeständnisse.
Tusk erwartet Handelshemmnisse
EU-Ratspräsident Donald Tusk erwartet wegen der Haltung der britischen Regierung erhebliche Handelshindernisse nach dem Brexit. Er kündigte für kommende Woche Vorschläge für die künftigen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien an.
Seit Mittwoch steht schwarz auf weiß, wie sich EU-Chefverhandler Michel Barnier - als ersten Entwurf - einen Scheidungsvertrag mit Großbritannien vorstellt. Das 118 Seiten umfassende Dokument beinhaltet etliche mit den Briten noch ungeklärte beziehungsweise überhaupt noch nicht verhandelte Punkte.
dpa/rkr